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Lot:1322 (Varia)
Title:Themen-Sammlung im Album: Die deutsche Geschichte der Nähmaschinen auf Aktien
Details:13 Aktien von 13 deutschen Unternehmen der Nähmaschinen-Industrie, im Album (16 Hüllen). Umfangreiche Textdokumentation mit allgemeiner Einleitung und jeweils Unternehmens-Historien, mit vielen Abbildungen (teils farbig).
Starting
price:
300,00 EUR
Picture:Themen-Sammlung im Album: Die deutsche Geschichte der Nähmaschinen auf Aktien
Info:Erst Mitte des 18. Jahrhunderts machte man sich ernsthafte Gedanken, eine Nähnadel durch eine Maschine zu bewegen. Nach diversen Experimenten durch verschiedene Erfinder gelang es 1790 erstmalig dem Engländer Thomas Saint, eine erste arbeitsfähige Kettenstich-Nähmaschine für das Schuhmachergewerbe zu bauen. In Deutschland konstruierte Balthasar Krems aus der Eifel speziell für die industrielle Herstellung von Jakobinermützen um 1800 ebenfalls eine Kettenstichnähmaschine. Bemerkenswert war bei dieser Maschine ein Stachelradtransport für das Nähgut. Erster Nähmaschinenfabrikant der Welt war der Franzose Barthélemy Thimonnier. Mit der 1830 gegründeten "Societé Germain Petit und Cie." fertigte er zusammen mit einem Partner über 80 Stück seiner patentierten Nähmaschine, bevor 1831 Paris nahezu fluchtartig verließ, wohl weil ihm die Trennung von seiner Heimatregion und seiner Familie zu schaffen machte. Die Firma existierte jedoch noch Jahrzehnte weiter. Weitere Erfinder beschäftigten sich mit der Weiterentwicklung und Verbesserung der Nähmaschine, z.B. der Amerikaner Walter Hunt, Joseph Madersperger aus Kufstein oder auch der Berliner Joseph Priesner. Einen Meilenstein in der Entwicklung der industriellen Fertigung von Nähmaschinen setzte der Amerikaner Elias Howe (1819-1867). Er arbeitete in den 1830er Jahren in verschiedenen Baumwollfabriken, wo er mit seinen Versuchen zur Konstruktion einer brauchbaren Zweifadennähmaschine bekannt wurde. Damit schaffte er 300 Stiche pro Minute, gute Näherinnen brachten es im Gegensatz dazu auf nur etwa 50 Stiche. Noch hatte die Maschine Nachteile. Sie konnte nur gerade Nähte nähen und kostete außerdem 300 $. Zu jenen Zeiten ein extrem hoher Preis, den Schneidereien kaum bezahlen konnten. Doch er verbesserte das Gerät stetig weiter bis er es 1846 in Amerika patentieren ließ. Sein Bruder Amasa verkaufte die Maschine in London an William Thomas. Der erkannte gleich den wahren Wert und ließ sie mit einem englischen Patent versehen. Doch wirtschaftlich hatte Howe weder in den USA noch in England Erfolg. 1850 errichtete er in New York, ärmer als je zuvor, eine kleine Werkstätte. Inzwischen hatte der amerikanische Mechaniker Isaac Merritt Singer (1811-1875) in New York unter wesentlicher Mitbenutzung von Elias Howes Konstruktion ein Patent auf das seither unter seinem Namen verbreitete System genommen. Seine Maschine kostete nur 100 $. Als Howe davon erfuhr, war er stinksauer und prozessierte. Nach einem mehrjährigen Gerichtsverfahren gewann er gegen Singer. Nun kamen Patentgebühren seiner kleinen Firma zu Hilfe. Die Richter entschieden, dass die Gewinne aus dem Verkauf der Singer-Nähmaschinen geteilt werden mussten. Somit flossen ihm jede Woche 4.000 $ an Patentgebühren zu. Mit diesem Kapital konnte auch seine Fabrik wachsen. Außerdem gewann er noch weitere Patentprozesse. Howe ließ sich im Übrigen auch einen Vorläufer des modernen Reißverschlusses patentieren. Als er mit nur 48 Jahren starb, war er ein reicher Mann. 1870 waren über 75.000 Maschinen nach Howes System gebaut worden. Isaac Merritt Singer jedoch steht der Verdienst zu, die ersten Nähmaschinen (nach Howes Idee) fabrikmäßig hergestellt zu haben. Mit der 1851 gegründeten I. M. Singer & Co. wurde die Erfindung höchst erfolgreich vermarktet - und technisch auch ständig verbessert. Nun setzte ein regelrechter Boom ein. Firmen sprießen in Europa aus dem Boden und produzierten Industrie- und Haushaltsnähmaschinen. Viele dieser Unternehmen können für sich in Anspruch nehmen, technische Neuerungen und Weiterentwicklungen auf den Weg gebracht zu haben. Allein in Deutschland waren über 200 Firmen mit dem Bau von Nähmaschinen beschäftigt: Opel, Müller, Adler und Phoenix sind nur einige davon. Doch dann kamen die Weltkriege und brachten die immensen Erfolge ins Wanken. Die Produktion musste umgestellt werden zugunsten der Fertigung von Kriegsgerät. Dafür belebte sich ab 1948 die Produktion wieder, indem auch Firmen wie Messerschmitt, Zündapp und Elac die Stammprodukte nicht weiter herstellen durften. Stattdessen bauten diese nun auch Nähmaschinen. Damit wurde es also eng auf einem heiß umkämpften Markt. Zu viele Hersteller machten sich gegenseitig Konkurrenz. Hinzu kam, dass Kleidung immer preiswerter von der Textilindustrie auf dem Markt angeboten wurde, sodass es sich kaum noch lohnte, dass die Hausfrauen die Kleidung selbst nähten. Der Preiskrieg hatte dann zwangsläufig diverse Fusionen und Arbeitsgemeinschaften vornehmlich mit den Japanern zur Folge. Ende der 1970er Jahre stellten fast alle deutschen Fabriken die Produktion ein. Nur Pfaff blieb zunächst standhaft, bis 1998 die Insolvenz anstand. Die Pfaff Haushaltsnähmaschinen werden nunmehr von Viking-Husqvarna (Schweden) gebaut. In der Schweiz ist noch Bernina tätig. Und Singer gliederte den Nähmaschinenbau an ein Lizenzunternehmen aus, um sich primär mit Weltraumtechnologie zu beschäftigen.
Specials:Eine wundervolle Dokumentation über einen der wichtigsten Industriezweige der deutschen Wirtschaft ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis Ende der 1970er Jahre. Sowohl die Textilindustrie als auch die Haushalte profitierten enorm von der Erfindung der Nähmaschine. Original-Aktien dokumentieren in dieser kleinen aber feinen Themen-Sammlung die wichtigsten deutschen Unternehmen: Anker-Werke, Dürrkoppwerke, Frister & Rossmann, Gritzner-Kayser, Hermann Köhler, Mundlos, Adolf Knoch, Nähmaschinenfabrik Karlsruhe, Stoewer, Phoenix, Seidel & Naumann, sowie Nähmaschinen-Teile und Würker & Knirsch.
Availability:Das obige Bild zeigt eine Auswahl aus dem Album als Collage von 4 Doppelseiten.
Condition:EF-VF
Sold:unsold
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