NEWS | AUCTIONS | SERVICE | ABOUT US 

 AUCTIONS

  Information

  Explanations

  Terms and Conditions

  Newsletter


  AFTER SALES / RESULTS

  DWA Live Auction 46


  LIVE BIDDING

  Explanations



  CUSTOMER AREA

  Login

  Free registration


  PREVIOUS AUCTIONS

  DWA Live Auction 45

  DWA Live Auction 44

  DWA Live Auction 43

  DWA Live Auction 42

  DWA Live Auction 41

  DWA Live Auction 40

  DWA Live Auction 39

  DWA Live Auction 38

  DWA Live Auction 37

  DWA Live Auction 36

  DWA Live Auction 35

  DWA Live Auction 34

  DWA Live Auction 33

  DWA Live Auction 32

  DWA Live Auction 31

  DWA Live Auction 30

  DWA Live Auction 29

  DWA Live Auction 28

  DWA Live Auction 27

  DWA Live Auction 26

  DWA Live Auction 25

  DWA Live Auction 24

  DWA Live Auction 23

  DWA Live Auction 22

  DWA Live Auction 21

  DWA Live Auction 20

  DWA Live Auction 19

  DWA Live Auction 18

  DWA Live Auction 17

  DWA Live Auction 16

  DWA Live Auction 15

  DWA Live Auction 14

  DWA Live Auction 13

  DWA Live Auction 12

  DWA Live Auction 11

  DWA Live Auction 10

  DWA Live Auction 9

  DWA Live Auction 8

Lot details  

Here you find the details to this lot.
You have more options if you are registered.




 Previous lotBackNext lot 
Lot:552 (Deutschland)
Title:GRUNDIG AG
Details:Sammelaktie 10 x 50 DM Dez. 1976 (Probedruck des gestaltungsrelevanten Tiefdrucks, der anschließend im indirekten Hochdruck einzudruckende Text fehlt, R 10).
Starting
price:
180,00 EUR
Issuing-
date:
01.12.1976
Issuing-
place:
Fürth/Bay.
Picture:GRUNDIG AG
Info:1930 wurde in Fürth die Firma “Radio-Vertrieb Fürth Grundig & Wurzer” (RVF) gegründet. Im 2. Weltkrieg produzierte die Firma Transformatoren, elektrische Zünder und Steuerungsgeräte (u.a. auch für die V1-Marschflugkörper und die V2-Rakete). Nach dem 2. Weltkrieg stieg Max Grundig (geb. 1908 in Nürnberg, gest. 1989 in Baden-Baden) in einer ehemaligen Blechspielwarenfabrik in Fürth in der Jakobinenstr. 24 mit einem genialen Trick in die Produktion von Rundfunkgeräten ein: Zwar war der Bau von Rundfunkgeräten genehmigungspflichtig und der Verkauf streng bewirtschaftet. Aber das umging Grundig, indem er seinen Rundfunkempfänger “Heinzelmann” als auch für Laien kinderleicht zu montierenden Bausatz lieferte und mit diesem offiziell als technischer Baukasten deklarierten “Spielzeug” die Genehmigungs- und Bezugsscheinpflicht umschiffte. 1948 erfolgte die Gründung der “RVF Elektrotechnische Fabrik GmbH”, die nach der Währungsreform 1949 in “GRUNDIG Radio-Werke GmbH” umbenannt wurde. Die Verbundenheit zur Stadt Fürth wurde durch die Aufnahme des Fürther Wappens mit dem Kleeblatt in das Grundig-Firmenlogo unterstrichen. Schon 1947 war mit dem Bau einer neuen Fabrik in der Fürther Kurgartenstraße begonnen worden. Ende 1949 hatte Grundig bereits 1.000 Mitarbeiter und 150.000 Radios produziert. Der Werkssender im Direktionsgebäude (heute Rundfunkmuseum Fürth) sendete im Herbst 1951 das erste regelmäßige deutsche Fernsehprogramm der Nachkriegszeit, und im gleichen Jahr begann auch die Produktion von Fernsehgeräten. 1952 war Grundig bereits der größte Rundfunkgerätehersteller in ganz Europa und wuchs rasant weiter. Konkurrenten wurden in rascher Folge aufgekauft, darunter auch die Adlerwerke und Triumph. Diese fusionierten 1956 zur Triumph-Adler AG und produzierten fortan nur noch Büromaschinen (Grundig verkaufte TA, zu der Zeit der fünftgrößte Büromaschinenhersteller der Welt, 1968 an den US-Konzern Litton Industries). Mit einem Werk für Tonbandgeräte in Belfast (Nordirland) entstand 1960 das erste ausländische Werk, dem 1965 eine Fabrik für Autoradios in Braga (Portugal) folgte. Auch die Werksanlagen auf der Fürther Hardhöhe und in Nürnberg-Langwasser wurden ständig vergrößert. 1972 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Anfang der 1980er Jahre war der Höhenflug vorbei: Aufkommende Konkurrenz aus Fernost führte zu Umsatzeinbrüchen. Mit anfangs 24,5 % wurde der niederländische Konkurrent Philips als Aktionär in’s Haus geholt. Philips stockte 1984 auf 31,6 % auf und übernahm die unternehmerische Führung. Der Firmengründer Max Grundig schied aus der Unternehmensleitung aus. Die Zahl der Beschäftigten, die auf dem Höhepunkt in 20 inländischen und 5 ausländischen Werken bei fast 40.000 gelegen hatte, schrumpfte bis 1985 auf unter 20.000. Doch auch Philips bekam die Probleme nicht in den Griff und gab Grundig unter tatkräftiger Mitwirkung der um die Arbeitsplätze besorgten Bayerischen Staatsregierung 1988 an ein bayerisches Konsortium unter Führung des Elektronik-Unternehmers Anton Kathrein ab. Doch die Probleme blieben, Werksschließungen und Abbau von Arbeitsplätzen waren weiter an der Tagesordnung. Bis 2001 war die Beschäftigtenzahl auf unter 6.000 abgesunken. In Jahr darauf erschreckte ein neuer Umsatzeinbruch auf 1,3 Mrd. Euro und ein Verlust von 150 Mio. Euro die Banken so sehr, daß sie auslaufende Kreditlinien nicht mehr verlängerten. Im April 2003 markierte der Insolvenzantrag das Ende eines der stärksten Symbole des deutschen Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit. Die Autoradio-Sparte ging an den Automobilzulieferer Delphi Corporation, die Bürogeräte-Sparte übernahm die Grundig Business Systems. Der wichtigste Bereich “Home Intermedia System”, also die Fernsehgeräteprodution, ging an den türkischen Elektronikhersteller “Beko Elektronik” in Istanbul. Dessen Konzept, die Marke “Grundig” mit Entwicklung in Deutschland (“designed and developed in Germany”) und Fertigung in der Türkei wieder stark zu machen, funktionierte am Ende auch nicht: Ende 2008 wurde die in Nürnberg verbliebene Entwicklungsabteilung schließlich auch dichtgemacht.
Specials:Dekorativ, mit Grundig-Firmensignet und großem Porträt von Max Grundig in Form eines Fernsehbildes.
Availability:Dieses Stück dürfte es eigentlich gar nicht geben (und wir haben etwas ähnliches auch noch nie zuvor gesehen), denn in diesem “halbfertigen” Zustand darf nach allen Regeln der Kunst eigentlich niemals eine Aktie die Wertpapierdruckerei verlassen! Mit vollständigem Kuponbogen. Dezent lochentwertet. (R 10)
Condition:EF+
Sold:unsold
 Previous lotBackNext lot 

All bonds and shares images are taken from our database. That is why it can
happen that we have taken the image from our archive. The number of each
piece to be sold of during the auction can vary from the picture.

 

Share Spotlight:
Landwirtschaftliche - vormals Landschaftliche - Bank AG
Landwirtschaftliche - vormals Landschaftliche - Bank AG
Show Share
Show Auction

Next auctions:
June, 1 2024:
XLIII. Auction Hanseatisches Sammlerkontor
July, 4 2024:
47. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
August, 24 2024:
30th General meeting AG für Historische Wertpapiere
October, 5 2024:
126. Auction Freunde Historischer Wertpapiere
November, 7 2024:
48. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

Latest News:
April, 15 2024:
Esi's Timed Auction is online right now!
April, 8 2024:
46th DWA LIVE Auction – results are online now
March, 28 2024:
46th DWA Live Auction - only 7 days left until the auction!
March, 7 2024:
46nd DWA Live-Auction is online right now!
February, 13 2024:
Today: Esi's Timed Auction

© 2024 Deutsche Wertpapierauktionen GmbH - All rights reserved - Imprint | Data protection - T: +49 (0)5331 / 9755 21 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@deutsche-wertpapierauktionen.de