| Los Details |
|
|
Hier finden Sie die Details zu diesem Los. Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.
Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 384 (Deutschland nach 1945) | Titel: | Geraer Strickgarnfabrik Gebrüder Feistkorn AG | Auflistung: | Aktie 1.000 DM Sept. 1961 (Auflage 250, R 8). | Ausruf: | 50,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.09.1961 | Ausgabe- ort: | München | Abbildung: | | Stücknr.: | 84 | Info: | Die 1910 gegründete AG übernahm den Fortbetrieb der seit 1873 bestehenden Strickgarnfabrik, zunächst am Stadtgraben 18, verlegt 1905 in die Wiesestraße in Debschwitz (1912 nach Gera eingemeindet). Die Wiesestraße würde man heute einen „Cluster“ nennen, insgesamt 10 Industriebetriebe waren hier ansässig, darunter so kuriose wie die Knallerbsenfabrik Ewald Lehmann. Die Feistkorn‘sche Fabrik stellte mit später gut 500 Beschäftigten Garne aller Art her, vor allem wollene und zellwollgemischte Hand- und Maschinenstrickgarne. Börsennotiz Dresden, ab 1935 Leipzig. Die sehr ertragstarke AG zahlte selbst in der Weltwirtschaftskrise regelmäßig 16 % Dividende. 1946 enteignet. Die neoklassizistische „Villa Feistkorn“ in der Goethestr. 6 wurde in den letzten Kriegsjahren und zu DDR-Zeiten bis 1990 als Kinderkrippe genutzt, heute sitzt dort die Verwaltung der Wohnungsbaugenossenschaft „Aufbau“ Gera eG. 1951 verlegte die AG ihren juristischen Sitz nach München (Verwaltungssitz: Niederreuth Post Dietramszell, Obb.), Börsennotiz danach im Freiverkehr Berlin. 1967 Auflösung der Beteiligungen an der KG Textilwerk Kahnes in Kusel und der Geraer Strickgarnfabrik GmbH, Delmenhorst (aus denen immerhin regelmäßig zweistellige Dividenden erwirtschaftet werden konnten). 1968 trat die AG in Liquidation, 1973 erloschen. | Besonder-heiten: | Zwei kleine, runde Vignetten mit Rotkäppchen und Wolf. | Verfügbar: | Zuletzt 2003 bei uns in einer Auktion gewesen. Unentwertet. (R 8) | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 50,00 EUR |
| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los |
Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
|