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Losnr.:803 (USA)
Titel:Berry Air-Ship Holding Co.
Auflistung:300 shares á 1 $ 5.8.1923, original unterschrieben von H. C. Berry als president.
Ausruf:240,00 EUR
Ausgabe-
datum:
05.08.1923
Ausgabe-
ort:
Nevada
Abbildung:Berry Air-Ship Holding Co.
Stücknr.:290
Info:Gegründet 1922 mit juristischem Sitz in Nevada. Bereits 1904 erhielt H. C. Berry das Patent für sein Luftschiff. Er konstruierte in Kalifornien ein wirklich kurioses Luftgefährt. Auf den ersten Blick mochte man es eher für ein Eisenbahnsignal halten, und es ist ungewiß, ob sich der Mechanismus über ein paar Hüpfer hinaus jemals auch nur einen Inch vom Boden abhob. Der Luftreisende saß dabei in einem Korb, in dessen Mitte ein Mast verankert war, der in der Mitte zwei vertikale Flügelarme (für den Auftrieb) und oben zwei horizontale Propeller (für den Vortrieb) besaß. Angetrieben wurde der Apparatismus durch einen auf dem Korbboden stehenden Motor, die Steuerung bediente der auf dem Korbrand sitzende Reisende durch Hebel am Masten. Dieses exakte Wissen verdanken wir der Tatsache, daß Berry in seinem Luftgefährt abgelichtet wurde, als er es 1903 auf der Louisina Purchase Exposition präsentierte. Die Ausstellung war damals auch ein Fanal grenzenloser und unkritischer Fortschrittsgläubigkeit. Ihr Hintergrund war der ein Jahrhundert zurückliegende Kauf von Louisiana durch Präsident Thomas Jefferson, dem es der in Geldschwierigkeiten steckende Napoleon für 15 Mio. $ angeboten hatte. Der Vertrag wurde am 30.4.1803 abgeschlossen und die Vereinigten Staaten erwarben das ganze Land westlich vom Mississippi bis zu den Rocky Mountains zwischen der kanadischen und mexikanischen Grenze. Dieser Kauf verdoppelte auf einen Schlag das Territorium der Vereinigten Staaten und initiierte die Westwärts-Bewegung der Amerikaner. Neben diesem zeitgeschichtlichen Aspekt ergibt sich auch ein ebenso wichtiger finanzhistorischer Aspekt: Eine hochinteressante, generelle Betrachtung zur Finanzierung von Unternehmen wie diesem enthält der Bericht der kalifornischen Finanzaufsichtsbehörde von 1916. Er befaßt sich mit dem Investment Companies Act, auch “Blue Sky Law” genannt, der eine Regulierung von in Kalifornien bestehenden Unternehmen vorsah und erste Anlegerschutzvorschriften enthielt. Nach Inkrafttreten des Gesetzes waren viele Unternehmen, so auch Berry’s Air-Ship, in das praktisch regulierungsfreie Nevada ausgewichen. In sehr plastischer Sprache nennt der Bericht als Beispiele: “Sisson’s Tauchglocke, um Schätze aus großer Tiefe zu bergen und Geld aus den Taschen der Unwissenden”, oder “Berry’s Airship, das in mildere Lüfte (eben nach Nevada) zog, wo die Leute ihr Geld in reinen Luftunternehmungen los wurden”, oder “schienen- und wagenlosen Einschienenbahnen, hastig konstruiert von fruchtbaren Gehirnen nach intensivem Studium eines 5 cm langen Beitrages in einem Wissenschaftsmagazin”, oder “Goldherstellungsmaschinen, die Gold schluckten anstatt es auszuspucken”. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Unternehmen des ehemaligen Neuen Marktes wären übrigens rein zufällig. Wir sehen nur durch die Brille der Finanzgeschichte, daß auch das kein neues, sondern ein schon uraltes Problem ist. Berry schaffte es immerhin zwei Jahrzehnte lang, gutgläubigen Anlegern das Geld für seine Luftschlösser aus der Tasche zu ziehen. Auch da hat er heute Nachfolger: Wer glaubt, die alten Neue-Markt-Shooting-Stars Fantastic Corp., Mount 10, Jack White Productions oder Lion Bioscience seien tot, der irrt. Sie heißen heute nur Corporate Equity, Novastor, 313 Music JWP und Sygnis. Unter den 50 größten Kapitalvernichtern des Jahres 2007 tauchen allein 33 Firmen auf, die früher am Neuen Markt notiert waren. Sie notieren noch heute, und zwar sogar im Premium Segment der Börse, dem Prime Standard, und verbrennen lustig weiter Geld, als habe es das Ende des Neuen Marktes nie gegeben (Quelle: Handelsblatt vom 27.2.2008).
Besonder-heiten:Vignette mit Gott Merkur auf großem Flügelrad in den Lüften.
Verfügbar:Uns ist nur dieses eine Exemplar bekannt. Unentwertet.
Erhaltung:EF-VF
Zuschlag:offen
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

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