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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 194 (Deutschland) | Titel: | Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin | Auflistung: | 6,5 % Gold Bond 500 $ 1.10.1926 (R 2). | Ausruf: | 30,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.10.1926 | Abbildung: | | Stücknr.: | D853 | Info: | Schon 1880 hatte Werner von Siemens für Berlin eine Hochbahn geplant, Anfang der 1890er Jahre konkretisierten dann sowohl Siemens wie auch die A.E.G. Pläne für ein Berliner Schnellbahnnetz. Die A.E.G. setzte dabei von Anfang an auf U-Bahnen, Siemens verfolgte ein reines Hochbahnkonzept. Die Berliner Stadtverwaltung befürchtete bei der U-Bahn-Lösung Schäden am gerade erst vollendeten Kanalisationsnetz und entschied sich daher für die Siemens‘sche Hochbahn. Die 1897 unter Federführung der Deutschen Bank mit einem Kapital von 12,5 Mio. Mark gegründete Hochbahngesellschaft übernahm von Siemens & Halske die Bau- und Betriebsrechte für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen gemäß den Verträgen von 1895/96 mit den Städten Berlin, Schöneberg und Charlottenburg sowie dem Eisenbahnfiskus. Nach 5 1/2 Jahren Bauzeit wurde die 10 km lange Stammstrecke zwischen Zoologischem Garten und Warschauer Brücke mit Abzweig zum Potsdamer Platz am 15.2.1902 eröffnet. Zu deren 11 Hochbahnhöfen kamen noch 2 km unterirdische Strecke mit drei U-Bahnhöfen. Später waren folgende Linien in Betrieb: I. Wilhelmplatz - Potsdamer Platz mit Anschlußlinie Gleisdreieck - Warschauer Brücke, II. Bismarckstraße - Stadion im Grunewald (Westendlinie), III. Potsdamer Platz - Nordring / Schönhauser Allee, IV. Wittenbergplatz - Nürnberger Platz und V. Wittenbergplatz - Kurfürstendamm. Befördert wurden bis zu 200 Mio. Fahrgäste im Jahr. Die Konzessionen waren ursprünglich auf 90 Jahre erteilt, doch mit der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920 verschoben sich die Leitlinien der Berliner Verkehrspolitik, wo der Magistrat nun eine städtische zentralisierte Organisation anstrebte. Die Stadt besaß bereits einen großen Teil des Straßenbahn- und Omnibusnetzes und verleibte sich bis 1927 auch die Aktienmehrheit der Hochbahngesellschaft ein. Diese verkaufte zum 1.1.1929 ihre Anlagen und Fahrzeuge an die neu gegründete städtische Berliner Verkehrs-AG und trat anschließend in Liquidation. | Besonder-heiten: | Orange/schwarzer Stahlstich, Mädchen mit Engelsflügeln, Laterne und Flügelrad in der Vignette. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Kupons anhängend. (R 2) | Erhaltung: | VF+ | Zuschlag: | offen |
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