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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 771 (Italien) | Titel: | Fabbrica Automobili Isotta Fraschini S.p.A. | Auflistung: | 10 Azioni á 100 Lire 26.5.1948. | Ausruf: | 40,00 EUR | Ausgabe- datum: | 26.05.1948 | Ausgabe- ort: | Mailand | Abbildung: |  | Stücknr.: | 69225 | Info: | Gegründet 1899 in Mailand durch Cesare Isotta und Vincenzo Fraschini. Zunächst Montage und Vertrieb von Renault-Fahrzeugen, 1903 kam das erste eigene Modell, 1905 der Rennwagen Tipo D mit sagenhaften 17 l Hubraum. 1907 wurde IF kurzzeitig vom französischen Luxusautomobilhersteller Lorraine-Dietrich übernommen. 1908 gewann Vincenzo Trucco auf einem Tipo D in Sizilien die legendäre Targa Florio, damals eines der weltweit bedeutendsten Autorennen. Während des 1. Weltkrieges produzierte IF Flugzeugmotoren, um sich ab 1919 dann mit dem Tipo 8 der Produktion von Luxuskarossen mit großen 8-Zylinder-Reihenmotoren zuzuwenden. IF erwarb sich damit einen Ruf als Hersteller hochwertigster Fahrzeuge und wurde allgemein als das italienische Gegenstück zu Rolls-Royce und Hispano Suiza angesehen. Zeitweise gehörte IF zu den 10 größten Automobilherstellern der Welt. Vor allem bei der Oberschicht in den USA wurden der Tipo 8 und seine Nachfolger populär, ihn fuhren u.a. Rudolph Valentino und Greta Garbo. Ein weiterer wichtiger Kunde war der Vatikan, und was eine besondere Ironie war: Auch Henry Ford besaß privat einen Tipo 8. Trotz dieser Erfolge wurde die PKW-Produktion 1936 überraschend eingestellt zu Gunsten des Baus von LKW’s für die italienische Armee, von Obussen, von Flugmotoren und von Flugabwehrgeschützen (in Lizenz des Schweizer Waffenherstellers Oerlikon). Das Werk wurde 1944 von Mailand nach Saronno verlegt und im Krieg kaum beschädigt. Schon 1948 konnte eine in den beiden Jahren zuvor entwickelte luxuriöse viertürige Limousine mit V-8-Heckmotor vorgestellt werden, die sich aber als zu teuer erwies und über die Vorserienproduktion nicht hinauskam. 1955 wurde IF mit dem Mailänder Motorenhersteller Breda fusioniert, neben Industrie- und Schiffsmotoren wurden (u.a. für die Mailänder Verkehrsbetriebe) auch wieder Obusse gebaut. In den 1980er Jahren wurde die Isotta Fraschini Motori S.p.A. vom Triester Schiffsmotorenhersteller Fincantieri übernommen. | Besonder-heiten: | Mit Firmensignet und Originalunterschrift. | Erhaltung: | EF-. | Zuschlag: | offen |
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