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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 58 (Deutschland) | Titel: | Berliner AG für Eisengiesserei und Maschinenfabrikation | Auflistung: | Aktie 1.200 Mark Jan. 1923 (Auflage 4500, R 7). | Ausruf: | 70,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1923 | Ausgabe- ort: | Charlottenburg | Abbildung: | | Stücknr.: | (9071) 4652 | Info: | Gründung 1871 unter Übernahme der Eisengießerei "J. C. Freund & Co.". Durch den Gründerkrach wurde die Gesellschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen: 1881 wurden zwei alte Aktien zu 600 M in eine neue Aktie zu 300 M zusammengelegt. Hergestellt wurden Dampfmaschinen, Pumpmaschinen für Wasserwerke und Kanalisation, Asphaltaufbereitungsmaschinen, bewegliche Brücken, Motorpflüge und Kältemaschinen. Ende 1922 wurde noch eine Stahlgießerei in Betrieb genommen. Während der Inflationszeit brach der Absatz der Gesellschaft derart ein, daß 1927 die Produktion eingestellt werden mußte. Bis 1929 in Berlin börsennotiert. 1928/30 Umfirmierung in Freund-Stahl-AG. Die Ges. hatte eine Stahlsorte von besonders grosser Streckgrenze erfunden (den Siliciumstahl), jedoch blieben grössere Aufträge des größten Abnehmers (der Deutschen Reichsbahn) auf Jahre hinaus aus. Statt dessen wurde das Verfahren von Konkurrenten kopiert. Ein Finanzkonsortium unter Führung der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft finanzierte der Ges. ihre Patentverletzungsklagen, verweigerte aber weitere Mittel, nachdem schon 2 Mio. RM in die Prozesse investiert waren, ehe es zu einer Entscheidung des Reichsgerichts kam. Schlußendlich gingen die Patente an das Finanzkonsortium, mit Unterstützung früherer Freund-Stahl-Mitarbeiter wurden sie von US-Firmen verwendet, die AG selbst ging 1932 in Liquidation. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 7 | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | 70,00 EUR |
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