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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 232 (Deutschland) | Titel: | Heerbrandt-Werke AG | Auflistung: | Aktie 100 RM 1.5.1943 (Blankette, R 9). | Ausruf: | 25,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.05.1943 | Ausgabe- ort: | Raguhn i.Anh. | Abbildung: |  | Info: | Die 1861 als Drahtweberei (Siebe für Papierfabriken) am Ufer der Mulde gegründete Firma Gottl. Heerbrandt, 1897 in die Maschinenbau und Metalltuchfabrik AG umgewandelt, stellte zunächst Lochbleche, Metallgewebe und Metalltücher aus Eisen und Bronze sowie Apparate insbesondere für die Zucker- und Papierindustrie her. 1943 umfirmiert wie oben, nachdem der Betrieb komplett auf Rüstungsproduktion umgestellt worden war (Herstellung von Flugzeugteilen für die Junkers-Werke in Dessau). Das noch im Febr. 1945 bei den Heerbrandt-Werken mit 500 Jüdinnen aus Bergen-Belsen eingerichtete Außenkommando Raguhn des KZ Buchenwald betrachtete man später als „letztes Aufgebot“ für die Junkers-Werke. Bis 1947 wurde der Betrieb von den Sowjets komplett demontiert, zu DDR-Zeiten wiederaufgebaut und beschäftigte als VEB „Prestara“ (Press- und Stanzwerke Raguhn) bis zur Wende weit über 1.000 Mitarbeiter. Nach der Wende an die dänische „RM Industrial Group“ verkauft, die den Standort Raguhn zu ihrem größten Produktionsstandort ausbaute, mit heute 1.000 Lochblechprodukten (nicht mehr nur die traditionellen Zuckersiebe, sondern z.B. auch die eindrucksvolle Loch-Fassade des Opernhauses in Oslo und die Außenfassaden neuer AUDI-Autohäuser) einer der weltweit innovativsten Betriebe der Branche. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Lochentwertet. (R 9) | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 25,00 EUR |
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