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| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 264 (Deutschland nach 1945) | | Titel: | Hanomag AG | | Auflistung: | Aktie 50 DM Nov. 1988 (R 7). | | Ausruf: | 50,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 01.11.1988 | Ausgabe-
ort: | Hannover | | Abbildung: |  | | Stücknr.: | 322 | | Info: | Bereits 1835 gegründet, 1871 (wenige Jahre nach dem Tod des Firmengründers) umgewandelt in die “Hannoversche Maschinenbau-AG vormals Georg Egestorff”. Zunächst wurden Dampfmaschinen, Kessel und Schiffsmaschinen hergestellt, ab 1846 auch Lokomotivbau. Dazu kamen 1912 der Schlepperbau und 1924 der Automobilbau. Der 499-ccm-Hanomag, ein 10-PS-Einzylinder (liebevoll “Kommisbrot” genannt), war von sehr guter Qualität und zudem im Preis für größere Bevölkerungsschichten erschwinglich, also eigentlich der erste “Volkswagen”. Spätere große Wehrmacht-Aufträge markierten zugleich das Ende des Hanomag-Automobilbaus, der nach 1945 nicht wieder aufgenommen wurde. Dafür wurde ab 1950 der LKW-Bau neben Baumaschinen und Dieselmotoren der wichtigste Produktionszweig. 1952 Umfirmierung in Rheinstahl Hanomag AG. 1974 übernimmt der kanadische Massey-Ferguson-Konzern die Majorität, verkauft nach hohen Verlusten aber bereits 1980 an die IHB-Baumaschinenholding (wenig später ging die IHB skandalös pleite unter Mitnahme der Schroeder-Münchmeyer-Hengst-Bank in den Abgrund, ihr visionärer Gründer Esch wanderte in den Knast). Deshalb 1983 Vergleich, 1984/88 Neugründung der nun auf Baumaschinen und Dieselmotoren spezialisierten HANOMAG AG. 1989 übernimmt der japanische Mitbewerber Komatsu die Aktienmehrheit an dem mit einem Werksareal von immer noch 200.000 m² ganz bestimmt traditionsreichsten Hannoverschen Industrieunternehmen, Umfirmiert 1995 in Komatsu Hanomag AG und 2016 nach Zusammenschluß mit Komatsu Mining in Komatsu Germany GmbH. | | Besonder-heiten: | Sehr dekorativ, mit Abb. des imposanten Verwaltungsgebäudes, eines Radladers und einer Planierraupe. | | Verfügbar: | R 7 | | Erhaltung: | UNC-EF | | Zuschlag: | 50,00 EUR |
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