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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1103 (kgl. und kaiserl. Monarchie) | Titel: | Hohenfurther Elektrische Lokalbahn | Auflistung: | Aktie 10.000 K 28.10.1913. Gründeraktie (Auflage NUR 87 STÜCK; ursprünglich 101, jedoch wurden 1915 die 14 unbegebenen Aktien vernichtet, R 7). | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 28.10.1913 | Ausgabe- ort: | Hohenfurth | Abbildung: | | Stücknr.: | 43 | Info: | Gegründet 1913 zum Bau der 25 km langen Nebenbahn Zartlesdorf-Hohenfurth-Kienberg-Lippen in Südböhmen entlang der oberen Moldau. Die Strecke Rybnik-Vyssí Brod-Loucovice-Lipno wird noch heute von der tschechischen CSD betrieben. 1885 hatte Ernst Porak in Kienberg eine Zellstofffabrik eröffnet, dazu kam eine Kartonagenfabrik in St. Prokop und eine Papierfabrik. Um die Industrie besser an die östlich verlaufende Hauptbahn St. Valentin-Ceské Budejowice anzubinden, forderte die Industrie eine Bahnstrecke, für die sich auch Bruno Pammer, Abt des Klosters Hohenfurth, einsetzte. Ein erster Versuch 1902 scheiterte am Geld, doch 1911 erhielten in einer seltenen Allianz der Papierfabrikant und der Abt eine neue Konzession zum Bau der Bahn. Enthalten war die Verpflichtung, mit dem Bau sofort zu beginnen und die Bahn binnen 2 Jahren fertigzustellen. Das wurde locker unterboten: Schon 5 Wochen nach Konzessionserteilung fuhr auf der Strecke Zartlesdorf-Kienberg der erste Güterzug, und 2 Monate später wurde auch der Personenverkehr aufgenommen. Mitte 1912 übernahm die Staatsbahndirektion Linz der k.k. Staatsbahnen die Betriebsführung. Nach dem 1. Weltkrieg beanspruchten sowohl Österreich wie auch die Tschechoslowakei das Gebiet, das dann im Vertrag von St. Germain der Tschechoslowakei zugesprochen wurde. Damit übernahm die CSD und der tschechoslowakische Staat wurde Mehrheitsaktionär. Nach der Angliederung des Sudetenlandes im Herbst 1938 wurde die Bahn zusammen mit acht weiteren Lokalbahnen des Sudetenlandes vom Deutschen Reich verstaatlicht und der Reichsbahndirektion Linz zugeschlagen. 1942 wurden von der Lokalbahn Berchtesgaden-Königsee vier dort entbehrliche Triebwagen und zwei Personenwagen übernommen. Nach dem 2. Weltkrieg ging die Strecke wieder an die CSD und verzeichnete mit dem Bau der Talsperre Lipno ab 1951 ein sprunghaft steigendes Verkehrsaufkommen. Bis in die 1990er Jahre verkehrten täglich 5 Zugpaare sowie zusätzliche Arbeiterzüge für die Papierfabrik in Loucovice. | Besonder-heiten: | Originalunterschriften. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Doppelblatt. (R 7) | Erhaltung: | EF- | Zuschlag: | offen |
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