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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 161 (Deutschland) | Titel: | Bunt- und Luxuspapierfabrik Goldbach | Auflistung: | Aktie 100 RM 16.10.1928 (Auflage 693, R 4). | Ausruf: | 30,00 EUR | Ausgabe- datum: | 16.10.1928 | Ausgabe- ort: | Goldbach bei Bischofswerda i.Sa. | Abbildung: |  | Stücknr.: | 381 | Info: | Goldbach (seit 1996 nach Bischofswerda eingemeindet) liegt im Lausitzer Bergland an einem alten Fernhandelsweg von Meißen nach Bautzen in einem Seitental der Wesenitz. Eine anderweitig bereits seit 1857 bestehende Papierfabrik wurde dorthin 1872 von Kommissionsrat Gmeiner-Benndorf auf das Gelände einer von der Wesenitz angetriebenen ehemaligen Graupenmühle verlegt und 1891 in eine AG umgewandelt. Bald war die „Bunte“ eine der größten Buntpapierfabriken Europas und beschäftigte 200 Mitarbeiter. Nach Ansiedlung der Fabrik verdoppelte sich deshalb die Einwohnerzahl des kleinen Ortes (aus der Parochie Goldbach stammen übrigens auch die Vorfahren des später weltberühmten Chemieunternehmers Friedrich Bayer). Zu Beginn des 2. Weltkrieges legte man die Fabrik still, strich sie grau an und richtete hier ein riesiges Marinelager der Wehrmacht ein. Die Maschinen wanderten in die Kellergewölbe, sofort nach Kriegsende baute man sie aber wieder auf und begann erneut mit der Buntpapierproduktion. 1946 wurde die „Bunte“ auf Betreiben der SED-Ortsgruppe enteignet, was ihren Untergang bedeutete. In den letzten Jahren der DDR schließlich branchenfremd als Zulieferbetrieb dem VEB Fortschritt Landmaschinen-Kombinat eingegliedert. Nach der Wende wurde der beeindruckende, aber dem Verfall preisgegebene Gebäudekomplex reprivatisiert und kam danach zu neuer Blüte. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 4 | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | offen |
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