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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 961 (Frankreich) | Titel: | Vélodrome de Verviers S.A. | Auflistung: | Action 100 F 19.12.1920 (Auflage 2000). | Ausruf: | 48,00 EUR | Ausgabe- datum: | 19.12.1920 | Ausgabe- ort: | Verviers | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1225 | Info: | Verviers ist eine Stadt im Osten Belgiens in den nördlichen Ausläufern der Ardennen. Sie gehört zur Provinz Lüttich in der Wallonischen Region. Die Gesellschaft wurde am 4.12.1920 gegründet zum Bau und Betrieb einer Radrennbahn. Radrennen waren schon damals sehr beliebt. Die Brüder Henri und Jules Huby besaßen ein Grundstück an der Avenue de Heusy und beschlossen 1919, darauf ein Vélodrome zu bauen. Mit Hilfe ihres Pferdes Max planierten sie den Boden, hoben die die beiden Kurven an und bereiteten die Strecke mit Ton und Asche vor. Die Gründungssitzung fand am 22.6.1919 vor nicht weniger als 4.000 Zuschauern statt im Café du Dome, das Henri Huby gehörte. Zu den Gründungszeiten hieß die Rennbahn noch „Vélodrome de l‘Horloge - Mangomboux“. Eine Überschwemmung zerstörte 1921 große Teile der Anlage, sie sollte aber wieder aufgebaut werden - größer und schöner als vorher und vor allen Dingen anderen Rennbahnen in Belgien ebenbürtig sein. Dazu war jedoch viel Kapital notwendig. Eine andere Gesellschaft, nämlich die „Vélodrome de Verviers S.A.“ übernahm die Gründungsfirma und gab 2.000 Aktien aus im Wert von je 100 Francs. Unter der Leitung der Direktoren Oscar Rensonnet, Jules Huby, Louis Lambert und Edouard Migrot entstand die Bahn in neuer Pracht. Der Hauptsitz war nicht mehr in Mangombroux, sondern im Café du Dome am Place Verte. Die Bahn wurde verbreitert , erhielt eine neue Oberfläche und die Kurven wurden auf 45 Grad geneigt. Der Komplex bot nun zwischen 12.000 und 15.000 Besuchern Platz - es wurde eines der schönsten Velodrome Belgiens. Die Einweihung fand am 17. 4.1921 statt. Doch die Tage waren bereits gezählt. 1924 ging das Unternehmen in Liquidation, wurde aber wieder aktiviert. Doch große Sportler-Namen konnten nun nicht mehr für Rennen gewonnen werden (mangels Geldmasse für die hohen üblichen Gewinnprämien), nur noch relativ wenige Zuschauer kamen zu den Veranstaltungen. Das Velodrome konnte mit anderen starken Konkurrenz-Eventen nicht mehr mithalten. Die Liegenschaften mussten nach 1928 verkauft werden, die Anlage wurde abgerissen und neue Wohnhäuser entstanden in der einstmals ländlichen Gegend. | Besonder-heiten: | Blau/beiger Druck, schöne florale Umrandung. | Verfügbar: | Kupons kpl. anhängend. Schönes Stück für Radsport-Sammler mit interessanter lokaler Geschichte. Dabei 2 Seiten mit alten Fotos des Vélodroms. | Erhaltung: | EF-VF | Zuschlag: | offen |
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