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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1460 (Varia) | Titel: | Dahlbusch - Geschichte eines Unternehmens im Ruhrgebiet | Auflistung: | Buch, leinengebunden im Schutzumschlag, 187 Seiten, Format ca. 18 x 25 cm. Autor: Wilhelm Treue. Erschienen 1988 beim Hase & Koehler Verlag. Mit diversen s/w Abbildungen. | Ausruf: | 18,00 EUR | Abbildung: |  | Info: | Ursprung ist die 1847 gegründete "Englisch-Belgische Gesellschaft der Rheinischen Bergwerke". 1848 weigerten sich, wegen der Revolution in Deutschland, die ausländischen Investoren, weitere Einzahlungen zu leisten: der Mutungsschacht König Leopold musste aus Geldmangel eingestellt werden. Das Festhalten belgischer Aktionäre (allen voran Joseph Chaudron, bis zu seinem Tod 1905 AR-Vorsitzender von Dahlbusch) an dem Unternehmen führte 1849 zur Neugründung als "S.A. der Belgisch-Rheinischen Kohlenbergwerke an der Ruhr". Statt des bis dahin üblichen Abteufens von Hand wurde erstmals das Kind-Chaudron-Schachtbohrverfahren angewandt, 1857 wurde das oberste Gaskohlenflöz erreicht. Die Mittelbeschaffung zur Errichtung einer dringend nötigen Doppelschachtanlage scheiterte am Einspruch der Anleihegläubiger, die in manchen Jahren nicht einmal Zinsen bekommen hatten. Man entledigte sich der Gläubiger durch Verkauf aller Aktiva an die 1873 neugegründete Bergwerks-Gesellschaft Dahlbusch. Der Kreis der Kapitaleigner blieb dabei unverändert, die Schulden war man los. 1925 gründete Dahlbusch die "Deutsche Libbey-Owens-Gesellschaft für maschinelle Glasherstellung AG" (Delog), die heutige Flachglas AG. Diese Beteiligung sicherte der börsennotierten Dahlbusch weit über die Zeit der Steinkohle hinaus die Existenz, zuletzt als deutsche Zwischenholding des englischen Pilkington-Glaskonzerns. Der starke belgische Einfluss zeigt sich auch darin, dass alle Aktien, sogar noch die 1951 ausgegebenen DM-Papiere, als Doppelblätter mit deutschem und französischem Text gedruckt wurden. Eine der bekanntesten Gesellschaften des Reviers und die einzige, die heute noch börsennotiert ist. Übrigens: Hermann J. Abs gehörte ihrem Aufsichtsrat über 50 Jahre lang an. 1994 Umfirmierung in Dahlbusch AG. | Besonder-heiten: | 54 Kapitel rund um die Bergwerksgesellschaft Dahlbusch und dem wirtschaftlichen und politischen Umfeld ím Ruhrgebiet. Ein Mann spielt in der Geschichte der Gesellschaft eine große Rolle: Hermann J. Abs. Dank seiner Einflüsse gelang dem Unternehmen ein Strukturwandel in besonders schwierigen Zeiten. Der große deutsche Bankier Abs war nicht nur lange Jahre im Vorstand der Deutschen Bank, sondern auch viele Jahre AR-Vorsitzender bei Dahlbusch. | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 18,00 EUR n |
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