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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1169 (Ungarn) | Titel: | Rima Steel Corp. (Rimamurány-Salgó-Tarján Iron Works Co.) | Auflistung: | 7 % Gold Bond 1.000 $ 1.2.1925. | Ausruf: | 50,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.02.1925 | Abbildung: |  | Stücknr.: | M 882 | Info: | Gegründet 1881 unter Führung des Wiener Bankvereins durch Fusion der Eisenhütten von Salgótarján (seit 1846 produzierend, 1906-13 Ausbau zu einem Stahlwerk) und von Vasmü Egyesület. Die Rima Steel Works betrieben das zweitgrößte Stahlwerk Ungarns (fast die Hälfte der Stahlproduktion ging dann in das eigene Warmwalzwerk in Salgótarján zur Herstellung von Walzdraht). Erschmolzen wurde das Metall aus Eisenerz aus eigenen Gruben in Nordungarn. Der Zusammenbruch des Reiches der Habsburger nach dem 1. Weltkrieg traf das Stahlwerk gleich doppelt: Die Gegend, in der die Erzgruben lagen, fiel an die Slovakei. Der Koks für die Hochöfen war schon immer aus dem tschechischen Ostrau-Karviná-Kohlerevier bezogen worden. Somit kamen alle Grundstoffe für das Stahlwerk nun aus dem Ausland. Die 1925 in den USA aufgelegte Dollar-Anleihe war die erste Auslandsanleihe eines ungarischen Industrieunternehmens überhaupt. 1937 wurden von der deutschen Firma Siemag vier neue Walzstraßen geliefert, 1944 wurde fast die gesamte Fabrikanlage von ungarischen und deutschen Streitkräften demontiert. Nach dem Einmarsch der Roten Armee konnte das Stahlwerk erst Monate später mit 2.800 Beschäftigten den Betrieb wieder aufnehmen, zunächst weiter als Aktiengesellschaft. Ende 1946 wurde das Unternehmen verstaatlicht. 1992/93 wurden die Kohlenminen in Salgébánya (die bis 1956 mit dem Stahlwerk über eine knapp 6 km lange Zahnradbahn verbunden waren, welche einen Höhenunterschied von immerhin 222 m überwand) und der größte Teil des Stahlwerks stillgelegt und später abgerissen. | Besonder-heiten: | Dekorativer orange/schwarzer Stahlstich, dreiteilige Vignette mit Stahlwerk und Eisenbahnen. Teil einer hypothekarisch gesicherten Anleihe von 3 Mio. $, begeben unter Führung des Hauses F. J. Lisman & Co. in New York. Die Anleihe notierte an der Börse New York (Kurs zuletzt etwa 20 %), bei Kriegsende waren noch 1,885 Mio. $ im Umlauf. | Verfügbar: | Unentwertet, mit Kupons ab 1945. | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
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