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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 68 (Deutschland) | Titel: | AG für Cartonnagenindustrie | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 26.10.1922 (Auflage 12000, R 9). | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 26.10.1922 | Ausgabe- ort: | Loschwitz bei Dresden | Abbildung: | | Stücknr.: | 30093 | Info: | Gründung 1888. Herstellung von Wellpappen, Kartonagen, Blechpackungen. 1919/22 größerer Ausbau der Meißener Maschinenbau-Abteilung, Errichtung einer Kartonnagen- und Wellpappenfabrik in München, Erwerb größerer Aktienpakete der Vereinigte Eschebachsche Werke AG (1935 wieder verkauft), der Freiberger Papierfabrik AG Weißenborn (1926 wieder verkauft) und der Danziger Verpackungsindustrie AG (1936 wieder verkauft), außerdem Ankauf der Hanauer Blechwarenfabrik Eduard Weiß. 1925 Errichtung einer neuen Fabrik zur Herstellung von Fischdosen in Cuxhaven. 1928 Verlegung des Dresdner Betriebes von Loschwitz nach Dresden-Albertstadt und Auflösung des Münchener Werkes. 1932/33 wurden als Spätfolge der Weltwirtschaftskrise zwei Sanierungen mit Kapitalherabsetzungen notwendig. Vor der Enteignung nach dem 2. Weltkrieg Werke in Dresden, Arnstadt, Penzig O.-L. und Weißwasser O.-L. (Wellpappen) sowie Lübeck und Meißen (Blechpackungen). Großaktionär war die Dresdner Bank, Börsennotiz in Berlin und Dresden, später Leipzig (ab 1952 Hamburg). Die Ostbetriebe wurden enteignet und demontiert, deshalb Sitzverlegung 1949 nach Hamburg und 1951 nach Lübeck, wo in Schlutup zusätzlich zum Blechverpackungswerk auch eine Wellpappenfabrik ihren Betrieb aufnimmt. 1959 Fusion mit der J. A. Schmalbach AG in Braunschweig (später Schmalbach-Lubeca AG), für die Lübeck damit ein wichtiger Produktionsstandort wird. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 9 | Erhaltung: | EF-VF | Zuschlag: | 100,00 EUR |
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