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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 414 (Deutschland) | Titel: | Essener Bergwerks-Verein König Wilhelm | Auflistung: | 5 % Teilschuldv. 1.000 RM Sept. 1935 (Auflage 1710, R 3). | Ausruf: | 20,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.09.1935 | Ausgabe- ort: | Essen-Borbeck | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1696 | Info: | Das Unternehmen geht weit in die Frühzeit der Geschichte des Ruhrbergbaus zurück: 1847 begann die AG Kölner Bergwerks-Verein mit dem Abteufen des Schachtes “Neu-Cöln” an der eben erst fertiggestellten Köln-Mindener Eisenbahn im Norden von Essen. 1852 nahm der Schacht die Förderung auf, ersoff aber schon 1859. Ein Jahr darauf wurde auch der zweite Schacht “Christian Levin” verlassen. 1870 schloß der Kölner Bergwerks-Verein einen Vertrag mit FRIEDRICH GRILLO, wonach beide Schächte für 1,875 Mio. Mark der neu gegründeten Gewerkschaft König Wilhelm überlassen wurden (an der Grillo 65 % hielt, der Kölner Bergwerks-Verein den Rest), zugleich erfolgte eine Realteilung des Grubenfeldes in die Felder “König Wilhelm” und “Kölner Bergwerks-Verein” (welches letztlich zu Hoesch kam). 1871 übernahm Friedrich Grillo auch die restlichen 350 Kuxe und ließ mit neu angeschafften Maschinen beide Schächte sümpfen. Am 5.11.1872 wandelte Friedrich Grillo die Gewerkschaft in die “AG Essener Bergwerks-Verein König Wilhelm” um, deren erster AR-Vorsitzender er wurde. 1873 wurden auf Christian Levin 50 Koksöfen aufgestellt, 1881 ersoff der Schacht erneut und konnte erst 1885 wieder in Förderung gehen. 1884/87 wurden weitere Berechtsame auf Sole bzw. Bleierz für die Felder König Wilhelm II und III verliehen. 1889 Ankauf der benachbarten Zechen Wolfsbank und Neu-Wesel bei Borbeck (abgeteuft bereits 1838 bzw. 1841), deren Kuxenmehrheit bis dahin der Schalker Gruben- und Hütten-Verein (später GBAG Gelsenkirchener Bergwerks-AG) besaß. 1892 übernahm der GBAG-Schöpfer CARL FUNKE bis zu seinem Tod 1913 den AR-Vorsitz. 1921 (zu dieser Zeit förderte König Wilhelm auf 6 Schächten rd. 1 Mio. t Steinkohle jährlich) Abschluß eines Betriebs- und Interessengemeinschaftsvertrages mit der Gebr. Stumm GmbH (Gewerkschaft Minister Achenbach). 1931 Stillegung der Zeche Neu-Cöln, 1936 wurde die AG auf die Gebr. Stumm GmbH als aufnehmende Gesellschaft fusioniert. Von Stumm übernahm dann 1943 die Fried. Krupp AG die Grubenfelder mit den Schachtanlagen Christian Levin und Wolfsbank. Diese kamen im Zuge der alliierten Entflechtungsmaßnahmen schließlich 1953 zur Bergwerke Essen-Rossenray AG, wo sie 1957 zu einer Verbundanlage aller Essener Schachtanlagen ausgebaut wurden. Immer noch wurde auf der Zeche Christian Levin auch zu dieser Zeit weiter in nennenswertem Umfang Bleierz gefördert. 1966 legte die Ruhrkohle das Bergwerk still. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Doppelblatt. (R 3) | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 20,00 EUR |
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