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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1269 (Griechenland) | Titel: | Banque Amar S.A. | Auflistung: | Action 50 x 100 Dr. 14./27.1.1920. | Ausruf: | 40,00 EUR | Ausgabe- datum: | 14.01.1920 | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1591-1595 | Info: | Gegründet 1920 mit einem Kapital von 1,2 Mio. Drachmen mit juristischem Sitz in Griechenland durch den aus Saloniki stammenden Privatbankier Saül Amar. Das Bankhaus selbst befand sich in Paris am vornehmen Boulevard Haussmann. Der Banquier Saül Amar, selbst ein Jude, machte vor allem Geschäfte mit seinen Glaubensbrüdern auf dem Balkan und in Zentraleuropa. Das französische Vichy-Regime, dem nicht nur die Geschäfte der Bank höchst suspekt waren, sondern auch die Tatsache daß es formal in griechischem Besitz war, ließ ihn 1943 nach Auschwitz deportieren und verlangte von ihm die „freiwillige“ Arisierung der Bank. Amar verweigerte das, weshalb das Bankhaus Amar 1944 in Liquidation ging. Er, seine Frau und seine Eltern überlebten Auschwitz nicht. Sein Sohn André Amar hatte sich bereits 1942 einer jüdischen Widerstandsgruppe innerhalb der Résistance angeschlossen. Er wurde 1944 von der Gestapo verhaftet, überlebte den Krieg aber und wirkte 1945-1973 als Geschichtsprofessor am Institut für politische Studien in Paris und Grenoble. | Besonder-heiten: | Herrlicher Titel in Jugendstil-Gestaltung, breite seeseitige Abbildung des Hafens von Saloniki mit vielen Frachtschiffen, Vignette mit Wehrturm. Zweisprachig griechisch/französisch, mit Amar-Originalunterschrift. | Verfügbar: | Ein Restkupon anhängend. | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 40,00 EUR |
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