
 | Los Details |
|
|
Hier finden Sie die Details zu diesem Los. Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.

Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 536 (Deutschland) | Titel: | Langer-Keller-Köhler Mechanikindustrie AG | Auflistung: | Aktie 1.000 RM 19.9.1929 (Auflage 1550, R 10). | Ausruf: | 120,00 EUR | Ausgabe- datum: | 19.09.1929 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: |  | Stücknr.: | 2129 | Info: | Die Fa. Langer war in Berlin bereits ein sehr etablierter Hersteller von Pianomechaniken, als die beiden Firmeninhaber Oskar Gadebusch und Franz Langer Mitte der 1890er Jahre in einer waldreichen Gegend geeignetes Gelände für ein Sägewerk suchten. Die Wahl fiel auf Lüben in Schlesien. Die allmähliche Verlagerung der Mechanikfabrikation von Berlin nach Lüben führte dort 1922/23 zu einem gewaltigen Fabrikneubau. In Lüben waren nun 400 Mitarbeiter beschäftigt, in Berlin nur noch 200. Jährlich wurden für Namen wie Steinway, Bechstein, Grotian-Steinweg, Förster u.a. über 20.000 Flügel- und Pianomechaniken erzeugt. 1924 Umwandlung in die F. Langer & Co. AG, wobei die Aktien nis 1927 noch in Familienbesitz blieben. 1929 umbenannt wie oben, nachdem man versuchte, das Unternehmen durch Zusammenlegung mit gleichartigen Firmen und Produktionserweiterungen zu erhalten. Die Weltwirtschaftskrise durchkreuzte dieses Bemühen, 1937 Konkurs. Der Sohn des letzten Firmeninhabers, Carl Gustav Gadebusch, erwarb als schon 66-jähriger aus der Konkursmasse das Lübener Werk zurück. Die “Holz- und Metallwerke Lüben, Gustav Gadebusch, Langerwerk” gewann die alten Langer-Kunden für Klaviermechaniken zurück und produzierte zudem “Home”-Küchen- und Kleinmöbel. Im 2. Weltkrieg wurden dann in großem Stil Packgefäße und Flugzeugteile hergestellt. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Einzelstück aus dem Reichsbankschatz. Leichte Rostflecke. (R 10) | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los |
Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
|