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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 74 (Deutschland) | Titel: | AG für Kraftstoff-Anlagen | Auflistung: | 4 % Teilschuldv. 10.000 RM Nov. 1941 (Auflage 750 in 15 Serien zu 50, R 4). | Ausruf: | 20,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.11.1941 | Ausgabe- ort: | Dresden | Abbildung: | | Stücknr.: | 45 | Info: | Gründung 1940 durch die Deutsche Revisions- und Treuhand AG und die Garantie-Abwicklungsges. mbH (beide Berlin) und die Sächsische Staatsbank, die Sächsische Bank und die Industriefinanzierungs-Ges. mbH (alle Dresden) zur Errichtung von Anlagen für die Erzeugung von Kraftstoff. Die staatlich gelenkte Finanzierungsgesellschaft mit 150 Mio. RM Aktienkapital und 205 Mio. RM in drei Anleihen übernahm Beteiligungen bei den rechtlich selbständigen Hydrierwerks-Betreiberfirmen. Hintergrund war der kriegsbedingt immense Bedarf an synthetischem Kraftstoff, nachdem dem Deutschen Reich nur in Rumänien eigene Erdölreserven zugänglich waren, und auch das nur bedingt. Deshalb entschied man sich etwa 1935 zum Bau von Hydrierwerken, in denen durch Hochdrucksynthese Benzin aus Kohle gewonnen wurde. Zur Anwendung kamen zwei Verfahren: Das Verfahren Bergius (der dafür 1931 den Chemie-Nobelpreis erhalten hatte) und das Fischer-Tropsch-Verfahren. Die größten Anlagen mit 400.000 t Jahreskapazität standen in Leuna-Merseburg, Pölitz bei Stettin (Bergius) sowie Schwarzheide (FT). Nach dem Krieg wurde die Technologie wegen des billigen Rohöls bedeutungslos, wurde aber in den 1970er Jahren in Südafrika wieder aufgegriffen (Anlagen Sasol 1 bis 3), nachdem gegen das Land wegen der Apartheid-Politik ein Ölembargo verhängt worden war. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 4 | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | offen |
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