NEWS | AUCTIONS | SERVICE | ABOUT US 

 AUCTIONS

  Information

  Explanations

  Terms and Conditions

  Newsletter


  AFTER SALES / RESULTS

  DWA Live Auction 46


  LIVE BIDDING

  Explanations



  CUSTOMER AREA

  Login

  Free registration


  PREVIOUS AUCTIONS

  DWA Live Auction 45

  DWA Live Auction 44

  DWA Live Auction 43

  DWA Live Auction 42

  DWA Live Auction 41

  DWA Live Auction 40

  DWA Live Auction 39

  DWA Live Auction 38

  DWA Live Auction 37

  DWA Live Auction 36

  DWA Live Auction 35

  DWA Live Auction 34

  DWA Live Auction 33

  DWA Live Auction 32

  DWA Live Auction 31

  DWA Live Auction 30

  DWA Live Auction 29

  DWA Live Auction 28

  DWA Live Auction 27

  DWA Live Auction 26

  DWA Live Auction 25

  DWA Live Auction 24

  DWA Live Auction 23

  DWA Live Auction 22

  DWA Live Auction 21

  DWA Live Auction 20

  DWA Live Auction 19

  DWA Live Auction 18

  DWA Live Auction 17

  DWA Live Auction 16

  DWA Live Auction 15

  DWA Live Auction 14

  DWA Live Auction 13

  DWA Live Auction 12

  DWA Live Auction 11

  DWA Live Auction 10

  DWA Live Auction 9

  DWA Live Auction 8

Lot details  

Here you find the details to this lot.
You have more options if you are registered.




 Previous lotBackNext lot 
Lot:112 (Deutschland)
Title:Bergmann-Elektricitäts-Werke AG
Details:Aktie 1.000 Mark Juni 1920 (Auflage 28000, R 9).
Starting
price:
240,00 EUR
Issuing-
date:
01.06.1920
Issuing-
place:
Berlin
Picture:Bergmann-Elektricitäts-Werke AG
Number:70305
Info:Sigmund Bergmann (geb. 1851 im thüringischen Tennstedt) wanderte mit 18 Jahren in die USA aus. In New York wurde ca. 1875 THOMAS ALVA EDISON wegen seines Geschicks und Arbeitseifers auf ihn aufmerksam. Mit Neuentwicklungen machte Bergmann schnell viel Geld und konnte schon 1876 in New York die erste eigene Werkstätte eröffnen, wo er für Edison die ersten zum Verkauf bestimmten Phonographen herstellte. Bald produzierte er auch Telephonübertragungseinrichtungen für Western Union und richtete für Edison ein Testlabor für Glühlampen ein. 1879 wurden die ersten von Edison und Bergmann gemeinsam entwickelten Glühlampen der Öffentlichkeit vorgestellt, die 1881 auf der Pariser Elektrizitätsausstellung eine “epochale Sensation” waren. Anlässlich dieser Ausstellung kam Bergmann nach 16 Jahren auch erstmals wieder nach Deutschland und erkannte die Bedeutung Berlins für die junge, aber sich schon kräftig entwickelnde Elektroindustrie. Wenig später stieg Thomas Alva Edison als Teilhaber in die S. Bergmann & Company ein. Man errichtete eine neue Fabrik Eckene Avenue B und East 17th Street, die bald auf 1500 Beschäftigte anwuchs. 1889 beschloß Edison, alle Firmen in seinem Einflußbereich in der Edison GENERAL ELECTRIC Co. zusammenzufassen, also auch die Bergmann-Fabrik. Die General-Electric-Anteile, die Bergmann nun erhielt, verkaufte er, ging zurück nach Deutschland und gründete 1891 an der Fennstraße in Berlin-Moabit erneut ein Unternehmen, das seinem vorherigen New Yorker Betrieb sehr ähnlich war. Aus diesem Betrieb entstand 1893 die “S. Bergmann & Co. AG Fabrik für Isolir-Leitungsrohre u. Special-Installations-Artikel für elektr. Anlagen” bzw. 1897 die “Bergmann Elektromotoren- und Dynamo-Werke AG”. Bergmann, der bis dahin noch zwischen New York und Berlin hin- und hergependelt war, verlegte 1899 seinen Wohnsitz endgültig nach Berlin und begann im Berliner Wedding mit dem Bau neuer Fabrikanlagen an der Seestraße. Die beiden Fabriken der zwei selbständigen AG’s waren nur durch die Oudenarderstraße getrennt und grenzten ansonsten direkt aneinander an. 1900 fusionierten beide Ges. zur “Bergmann-Elektricitäts-Werke AG”. Das Berliner Werk hatte vier Fabrikationsabteilungen und produzierte a) Isolierrohre und Installationsartikel, b) Dynamos, Elektromotoren, elektrische Lokomotiven und Accumulatorenwagen, Spezialmotoren für Vollbahnen, Straßenbahnen, Hoch- und Untergrundbahnen, c) Kohlenfaden- und Metallfadenlampen (Produktionsbeginn 1904, 1928 gegen Gewährung von Anteilen in die OSRAM GmbH KG eingebracht), d) Zähler und Messinstrumente. Ein weiteres Werk in Rosenthal bei Berlin produzierte e) Messing- und Kupferfabrikate, f) Starkstrom- und Telephonkabel, g) Benzin-Luxus- und Lastfahrzeuge (benzingetriebene Autos wurden von 1907 bis 1922 gebaut, danach nur noch elektrische Lastfahrzeuge), h) stationäre und Schiffs-Dampfturbinen, i) Grossmaschinenbau, u.a. Dampfturbinen-Generatoren. Beschäftigt waren zeitweise mehr als 10.000 Beamte und Arbeiter. Börsennotiert in Berlin, Dresden, Frankfurt a.M. und München. 1912 finanzielle Reorganisation mit Hilfe der Deutschen Bank, dabei bekamen über eine Kapitalerhöhung die Siemens-Schuckertwerke mit einem 16 %igen Anteil bei ihrem Konkurrenten den Fuß in die Tür. Sigmund Bergmann behielt nur noch die technische Leitung, kaufmännisch wurde die Ges. seitdem von Siemens-Schuckert geführt. 1918 erwarb Bergmann das Schloss Hohenfels in Coburg als Ruhesitz; 1927 starb er. In der Weltwirtschaftskrise wurde Bergmann erneut ein Sanierungsfall. Die Siemens-Schuckertwerke und die A.E.G., die jetzt bereits über 80 % der Bergmann-Aktien besaßen, nutzten dies, um zum Kurs von lediglich 24 % fast alle Aktien der verbliebenen freien Aktionäre zu übernehmen. Lediglich 0,6 % blieben danach im Streubesitz. 1936 Straffung des Fertigungsprogramms und Konzentration der Produktion im Werk Berlin-Wilhelmsruh (Rosenthal). 1949 teilten sich die Wege von Betrieb und AG: Das Werk wurde enteignet und als VEB Bergmann-Borsig weitergeführt. Es war das wahrscheinlich bestbewachte Fabrikgelände in ganz Europa: Das Areal hatte die Form eines Dreiecks, von dem die zwei langen Schenkel die Grenze zu Westberlin bildeten. Nach der Wende wurde daraus die ABB Bergmann-Borsig GmbH und dann die Alstom Power Service GmbH. Von ehemals 3.500 Beschäftigten sind heute nur noch 320 geblieben, ansonsten enstand auf dem früheren Bergmann-Areal der PankowPark, wo sich inzwischen ca. 80 weitere Betriebe angesiedelt haben. Die AG selbst nahm nach 1949 im Westen keinen eigenen Fabrikbetrieb mehr auf, sondern hielt nur noch diverse Beteiligungen, deren wichtigste Schorch in Mönchengladbach, Heliowatt in Berlin, die Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG in Berlin (DeTeWe) und die Bergmann Kabelwerke AG in Berlin/Wipperfürth waren. Großaktionäre waren bis in die 1970er Jahre mit jeweils über 25 % die Siemens AG, die Deutsche Bank und die Bayerische Vereinsbank. Danach übernahm Siemens die Mehrheit und verkaufte die anschließend mit DeTeWe zusammengelegte Bergmann an die saarländische Gebr. Röchling KG. 2005 Übernahme durch die kanadische Aastra Technologies Ltd.
Specials:Bei Ausgabe dieser Aktie beschäftigte Bergmann noch über 11.000 Mitarbeiter!
Availability:1934/38 erfolgte ein vollständiger Aktienneudruck, die dabei versehentlich nicht umgetauschten alten Aktien sind deshalb echte Raritäten. (R 9)
Condition:EF-VF
Sold:unsold
 Previous lotBackNext lot 

All bonds and shares images are taken from our database. That is why it can
happen that we have taken the image from our archive. The number of each
piece to be sold of during the auction can vary from the picture.

 

Share Spotlight:
Western Railroad
Western Railroad
Show Share
Show Auction

Next auctions:
June, 1 2024:
XLIII. Auction Hanseatisches Sammlerkontor
July, 4 2024:
47. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
August, 24 2024:
30th General meeting AG für Historische Wertpapiere
October, 5 2024:
126. Auction Freunde Historischer Wertpapiere
November, 7 2024:
48. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

Latest News:
April, 15 2024:
Esi's Timed Auction is online right now!
April, 8 2024:
46th DWA LIVE Auction – results are online now
March, 28 2024:
46th DWA Live Auction - only 7 days left until the auction!
March, 7 2024:
46nd DWA Live-Auction is online right now!
February, 13 2024:
Today: Esi's Timed Auction

© 2024 Deutsche Wertpapierauktionen GmbH - All rights reserved - Imprint | Data protection - T: +49 (0)5331 / 9755 21 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@deutsche-wertpapierauktionen.de