AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Erläuterungen

  Newsletter


  KATALOG

  46. Live-Auktion


  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  LETZTE AUKTIONEN

  45. Live-Auktion

  44. Live-Auktion

  43. Live-Auktion

  42. Live-Auktion

  41. Live-Auktion

  40. Live-Auktion

  39. Live-Auktion

  38. Live-Auktion

  37. Live-Auktion

  36. Live-Auktion

  35. Live-Auktion

  34. Live-Auktion

  33. Live-Auktion

  32. Live-Auktion

  31. Live-Auktion

  30. Live-Auktion

  29. Live-Auktion

  28. Live-Auktion

  27. Live-Auktion

  26. Live-Auktion

  25. Live-Auktion

  24. Live-Auktion

  23. Live-Auktion

  22. Live-Auktion

  21. Live-Auktion

  20. Live-Auktion

  19. Live-Auktion

  18. Live-Auktion

  17. Live-Auktion

  16. Live-Auktion

  15. Live-Auktion

  14. Live-Auktion

  13. Live-Auktion

  12. Live-Auktion

  11. Live-Auktion

  10. Live-Auktion

  9. Live-Auktion

  8. Live-Auktion

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:1225 (Rußland)
Titel:Warschau-Wiener Eisenbahn-Gesellschaft
Auflistung:4% Obl. 1.250 Rbl. = 5.000 F = 4.040 Mark = 2.390 fl. von 1894 Serie IX. (Auflage 2.000, D/H SU E 1155c, R 7).
Ausruf:30,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1894
Ausgabe-
ort:
Warschau
Abbildung:Warschau-Wiener Eisenbahn-Gesellschaft
Stücknr.:1106
Info:Zweitälteste russische Eisenbahn (älter war nur die kurze 27 km lange Strecke von St. Petersburg nach Zarskoje Selo). Die Warschau-Wiener Eisenbahn war eine Eisenbahngesellschaft in Kongresspolen, das zum russischen Reich gehörte. Die Stammstrecke führte von Warschau bis an die damalige österreichische Grenze bei Sosnowiec und entspricht damit zu großen Teilen der heutigen Linie Nr. 1 (Warszawa-Katowice) der polnischen Staatsbahn PKP. Sie war die erste Fernbahn des Zarenreiches! Sie bildete den russisch-polnischen Teil des Sterns von Bahnstrecken, der schon Mitte des 19. Jahrhunderts Berlin, Wien und Warschau über das damalige Dreiländereck bei Krakau miteinander verband. Das Projekt, Warschau durch eine Bahnlinie mit der österreichischen Grenze zu verbinden, entstand 1835. Die Konzession zum Bau eines Schienenwegs von Warschau zur österreichischen Grenze in der Richtung auf Wien, der anfänglich als Pferdebahn mit Flachschienen und Langschwellen geplant gewesen, wurde 1838 an Peter A. Steinkeller und Konsorten erteilt; das Statut der Warschau-Wiener Eisenbahngesellschaft gegen Zusicherung einer 4%igen staatlichen Zinsengarantie für die Aktien 1839 bestätigt. Der bedeutende Warschauer Bankier und Geschäftsmann Peter A. Steinkeller (1799-1854) wurde dabei tatkräftig von dem Grafen Henryk Lubienski unterstützt. Nach Steinkellers Tod 1854 übernahm der jüdische Bankier Leopold Kronenberg (1812-1878) als Präsident die Leitung der Warschau-Wiener Eisenbahngesellschaft. Der Bau der Bahn, ausgeführt mit hochkantigen Schienen und Querschwellen für Dampfbetrieb, wurde bereits im Gründungsjahr begonnen. Die Gesellschaft stieß allerdings auf Schwierigkeiten bei Unterbringung ihrer Aktien und konnte die Mittel für den Weiterbau nicht beschaffen; da ferner das für einen Schienenweg mit tierischem Betrieb veranschlagte Kapital für den Bau einer Bahn mit Dampfbetrieb nicht ausreichte und eine Vergrößerung desselben nicht genehmigt wurde, löste sich die Gesellschaft 1842 auf. Am 4. Juli 1843 übernahm die Regierung Kongresspolens die Verwaltung der Warschau-Wiener Eisenbahn, und 1844 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. Im November des Jahres wurde der erste Abschnitt von Warschau nach Pruszków mit einer Zugfahrt des Gouverneurs von Kongresspolen eröffnet. Am 14. Juni 1845 wurde die Strecke bis Grodzisk Mazowiecki fertiggestellt, am 15. Oktober des Jahres bis Skierniewice und Lowicz, am 1. Dezember 1846 bis Czestochowa und am 1. April 1848 bis zum Bahnhof "Granica", (d. h. "Grenze") vor der österreichischen Grenze im Waldgebiet Maczki östlich von Sosnowiec. Noch im selben Jahr fertig wurde die Eisenbahnbrücke über den damaligen Grenzfluss Biala Przemsza zum Bahnhof Szczakowa an der am 13. Oktober 1847 in Betrieb gegangenen Krakau-Oberschlesischen Eisenbahn, die in Myslowitz (poln. Myslowice) Anschluss an die Oberschlesische Eisenbahn nach Breslau hatte. Am 1. September 1848 wurde diese über die Wilhelmsbahn vom Bahnhof Kosel in Kandrzin nach Oderberg (Bohumín) mit der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn nach Wien verbunden. Eine Verbindung von Trzebinia in der Nähe von Krakau über österreichisches Gebiet zur Nordbahn kam erst 1856 zustande. Der Wiener Bahnhof in Warschau wurde 1845 eröffnet und blieb bis in die 1920er Jahre in Betrieb. Zwischen 1859 und 1862 wurden zwei direkte Verbindungen zum preußischen Bahnnetz hergestellt, von Sosnowitz nach Kattowitz und von Aleksandrów Kujawski nach Thorn. 1866 wurde eine Anschlussbahn von Koluszki nach Lódz gebaut. Von 1857 bis 1912 war die Strecke an die deutsch-belgische Warschau-Wiener Eisenbahn AG verpachtet. Nachdem die Ergebnisse trotz der von Jahr zu Jahr steigenden Bruttoeinnahmen ungünstig waren, sah sich der Staat veranlaßt, die Bahn einem Konsortium, das sich wieder als Warschau-Wiener Eisenbahngesellschaft konstituiert hatte, 1857 auf 75 Jahre pachtweise abzutreten. 1890 vereinigte sich die Warschau-Wiener Eisenbahn mit der Warschau-Bromberger Bahn. 1900 übernahm die Warschau-Wiener Eisenbahn den Bau einer eingleisigen Eisenbahn mit normaler russischer Spur von Warschau über Lowicz-Lodz bis Kalisch und bis zur preußischen Grenze sowie einer Verbindung dieser Bahn in Warschau mit der Gürtelbahn der Weichselbahn (eröffnet 1903). Mit Wirksamkeit am 1. Januar 1912 erfolgte durch Gesetz vom 19. Dezember 1912 der Erwerb der Warschau-Wiener Eisenbahn durch den Staat. Die Reisezeit für die gut 320 km lange Strecke zwischen Warschau und dem Grenzbahnhof betrug 1850 bei den Frühzügen mit Mittagspause 10½ Stunden, bei den Nachmittagszügen ohne Mittagspause 9½. Die ersten Lokomotiven der Gesellschaft stammten aus dem Cockerill-Werk in Seraing, die folgenden im 19. Jahrhundert von Borsig, dann von 1901 bis zum Ersten Weltkrieg aus russischer Produktion. In den Jahren 1898 und 1900 baute die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik 18 Lokomotiven an die Warschau-Wiener Eisenbahn, wie sie zuvor schon als Gattung IId an die Kaiser Ferdinands-Nordbahn geliefert wurden. Das Gründungskapital der Gesellschaft betrug 1839 500 £ Sterling (= 2 Millionen zl.), eingeteilt in 5000 Aktien. 1500 Aktien wurden an die Gründer in Warschau und St. Petersburg ausgegeben, 1500 Aktien wurden in London an der Börse plaziert, 2000 in Wien. Das Anlagekapital auf Aktien belief sich zum Zeitpunkt der Verstaatlichung auf 25 Millionen Rubel. Die Dividende erreichte 1899 den Höchststand mit 26,25%, 1913 belief sie sich auf 13,88%.
Erhaltung:VF
Zuschlag:offen
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Aus der Auktion:
Stettiner Rückversicherungs-AG
Stettiner Rückversicherungs-AG
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion

Auktionstermine
4. April 2024:
46. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere

Letzte Meldungen:
28. März 2024:
46. DWA Live-Auktion – nur noch 7 Tage bis zur Auktion!
7. März 2024:
46. DWA Live-Auktion jetzt online!
13. Februar 2024:
Heute Nachmittag: Esi’s Timed Auction
12. Februar 2024:
Schon morgen: Esi’s Timed Auction
6. Februar 2024:
In einer Woche: Esi’s Timed Auction

© 2024 Deutsche Wertpapierauktionen GmbH - All rights reserved - Impressum | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 21 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@deutsche-wertpapierauktionen.de