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Losnr.:640 (Deutschland)
Titel:Norddeutscher Lloyd
Auflistung:4 % Genußrechtsurkunde 100 RM Mai 1926 (R 9).
Ausruf:40,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.05.1926
Ausgabe-
ort:
Bremen
Abbildung:Norddeutscher Lloyd
Stücknr.:248
Info:Gründung 1857 durch Fusion von vier noch älteren Vorgängergesellschaften. Zunächst wurden England und New York angelaufen, bald darauf auch Baltimore und New Orleans. Neben der Frachtschiffahrt spielte der Passagierverkehr, vor allem die Verschiffung von Auswanderern, eine große Rolle. Daneben Betätigung im Bugsierdienst, im Bäderdienst, Betrieb einer Assekuranz und der bis heute tätigen Schiffsreparatur. 1867 ging der Lloyd eine weit reichende Partnerschaft mit der Baltimore & Ohio Railroad ein. In Bremerhaven bestand schon seit 1862 mit der Geestebahn ein für den Passagierverkehr wichtiger Anschluß. Seit den 1870er Jahren wurden auch Westindien und Südamerika angelaufen. Mit fast 100 Schiffen zu dieser Zeit bereits die viertgrößte Schifffahrtsgesellschaft der Welt. 1885 gewann der Lloyd die Ausschreibung der Reichspostdampferlinien, wonach monatlich folgende Linien bedient wurden: 1. Bremerhaven-Belgien/Holland-Genua-Neapel-Port Said-Suez-Aden-Colombo-Singapur-Hongkong-Shanghai, 2. eine Anschlußlinie Hongkong-Yokohama-Hiogo-Nagasaki-Shanghai, 3. eine Anschlußlinie Singapur-Batavia-Neu-Guinea und 4.) Bremerhaven-Suez-Colombo-Adelaide-Melbourne-Sidney. Für den regelmäßigen Linienverkehr zahlte das Reich einen Zuschluß von 4,09 Mio. M jährlich. Neben der deutschen beförderte der Lloyd auch belgische, englische und amerikanische Post. 1897 stellte der Lloyd mit der “Kaiser Wilhelm” das zu dieser Zeit größte und schnellste Schiff der Welt in Dienst, das auch gleich das “Blaue Band” für die schnellste Atlantiküberquerung gewann. Es folgte das “Jahrzehnt der Deutschen” in der Transatlantikschiffahrt, die nun vom Norddeutschen Lloyd und der HAPAG aus Hamburg dominiert wurde. In der gleichen Liga spielten nur noch die Cunard-Line und die White Star Line aus Großbritannien. Anfang des 20. Jh. kaufte der New Yorker Finanzier J. P. Morgan eine Reihe von Reedereien auf, um ein transatlantisches Monopol zu errichten, was ihm aber nicht gelang. Die HAPAG und der Lloyd machten Morgan, der auch die Baltimore & Ohio RR beherrschte, daraufhin ein Angebot, den Markt unter sich aufzuteilen. Dieses Abkommen bestand bis 1912. Bei Beginn des 1. Weltkrieges 1914 besaß der Lloyd eine Tonnage von über 900.000 BRT und beschäftigte über 22.000 Menschen. 1917 beschlagnahmten die USA bereits die Hafenanlagen des Lloyd in Hoboken und alle dort aufliegenden Dampfer, praktisch der gesamte Rest der Flotte ging durch den Versailler Vertrag verloren. Mit nur 57.000 BRT, alles nur kleine Dampfer, musste der Lloyd praktisch von vorn beginnen. 1920 Gründung der Lloyd Luftverkehr, 1923 mit entsprechenden HAPAG-Aktivitäten zur Deutschen Aero Lloyd zusammengeführt, also eine Keimzelle der 1926 gegründeten Deutschen Luft Hansa. Die Weltwirtschaftskrise erzwang 1930 einen Unionsvertrag mit dem Hamburger Erzrivalen HAPAG, der 1935 zu einer Betriebsgemeinschaft erweitert wurde. Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges hatte sich der Lloyd wieder bis auf eine Tonnage von rd. 600.000 BRT hochgearbeitet und beschäftigte über 12.000 Mitarbeiter. Wiederum gingen im Krieg sämtliche Schiffe verloren bzw. wurden anschließend von den Alliierten beschlagnahmt. Erneut musste der Lloyd 1945 mit 350 Mitarbeitern ganz von vorn anfangen. Bis 1970, dem Jahr der Fusion, erreichte er wieder 390.000 BRT und stand damit an 16. Stelle der Weltrangliste. Die HAPAG kam mit 410.000 BRT auf Platz 9. Dann endeten 113 Jahre Eigenständigkeit des Norddeutschen Lloyd mit der Fusion zur HAPAG-LLOYD AG. 1981 wurde mit der “Frankfurt Express” das damals größte Containerschiff der Welt in Dienst gestellt. 1998 übernahm die Preussag (heute TUI) die Aktienmehrheit und verleibte sich Hapag-Lloyd 2002 per Squeeze-Out der Kleinaktionäre ganz ein. Mit der 2005 erfolgten Übernahme der kanadischen CP Ships (die Reederei-Aktivitäten der Canadian Pacific Railway) gehörte Hapag-Lloyd zu den 5 größten Reedereien der Welt. Im März 2008 entschied TUI, sich (außer dem Kreuzfahrtgeschäft) von Hapag-Lloyd wieder zu trennen. Beeinflusst von den Auswirkungen der Finanzkrise gelang schließlich kein Komplettverkauf, sondern nur die Abgabe eines 56,7-%-Anteils an das patriotische „Konsortium Albert Ballin“. 2012 wurde durch weitere Anteilskäufe die Freie und Hansestadt Hamburg mit 39,6 % vorübergehend größter Aktionär. 2014 Zusammenschluß mit der chilenischen „Compania Sud Americana de Vapores“ zur nun viertgrößten Linienreederei der Welt. Größter Aktionär war seitdem die CSAV (34 %), gefolgt von der Stadt Hamburg (23,2 %), dem Logistik-Unternehmer Michael Kühne (20,8 %) und der TUI (13,9 %). Im Herbst 2015 erfolgte dann nach mehreren Anläufen ein ziemlich holpriger neuer Börsengang.
Besonder-heiten:Lochentwertet (RB).
Verfügbar:Nur 8 Stück lagen im Reichsbankschatz. (R 9)
Erhaltung:EF
Zuschlag:offen
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